Der Deutsche Schwerhörigenbund e.V. (DSB) unterstützt den Welttag des Hörens am 3. März 2025 unter dem Motto "Mehr verstehen, mehr erleben". Dieser wichtige Aktionstag, wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Bundesverband der Hörsysteme-Industrie e.V. (BVHI) organisiert. Um sozial an der Gesellschaft teilnehmen zu können, ist es von hoher Bedeutung, dass Teilhabe am öffentlichen, beruflichen und im privaten Leben nur durch eine barrierefreie Kommunikation sichergestellt werden kann, bei welcher der Faktor Hören eine elementare Rolle spielt.
Demzufolge rufen wir zur Prävention von Hörminderung auf, den Hörsinn zu schützen und regelmäßig überprüfen zu lassen, um eine soziale Teilhabe ermöglichen zu können.
Der DSB unterstützt die Forderung nach frühzeitiger und bestmöglicher Hörversorgung für alle. Als Selbsthilfeverband betonen wir die wichtige Rolle der Selbsthilfe im Prozess der Hörversorgung. Die Wirksamkeit sowie die Nutzerzufriedenheit von Hörgeräten sind eingängig durch zahlreiche Studien, wie zum Beispiel in der aktuellen EuroTrak-Studie belegt.
Der DSB erachtet das ganztätige Tragen von Hörgeräten bei einer professionellen Hörversorgung für notwendig, um eine gute Hörgewöhnung zu erreichen. Ebenso kann das Nutzen von Hörgeräten soziale Vereinsamung oder Folgeerkrankungen wie Demenz nachweislich minimieren und zu mehr Lebensfreude und Lebensqualität führen.
Der DSB möchte den Tag dazu nutzen, gutem Hören und der Hörgesundheit ein größeres Ohr zu schenken und somit auf eine höhere Sensibilität für die Hörversorgung in Deutschland aufmerksam zu machen. Gemeinsam kann ein gesellschaftliches Umdenken der Stigmatisierung von Hörgeräten hervorgerufen werden. Denn nur wer gut hört, kann auch gut verstehen.
Über den Deutschen Schwerhörigenbund e.V.
Der Deutsche Schwerhörigenbund e.V. (DSB) vertritt und engagiert sich seit 75 Jahren aktiv für die Interessen der schwerhörigen und ertaubten Menschen in Deutschland auf örtlicher, Landes- und Bundesebene. Basis der Arbeit des DSB sind die Landes- und Ortvereine mit ihren Selbsthilfegruppen, die sich zum Bundesverband zusammengeschlossen haben. Der DSB nimmt Einfluss auf politische Prozesse im Bereich des Sozial, Behinderten-, Schul-, Arbeits- und Baurechts als auch bei der Entwicklung von technischen Hörhilfen. Überdies ist der DSB in zahlreichen politischen Gremien vertreten. Des Weiteren arbeitet der DSB international mit europäischen und weltweiten Verbänden wie der WHO zusammen. Präsident des DSB ist seit 2019 Herr Dr. Matthias Müller.
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Pressekontakt:
Frau Kriemhild Egermann-Schuler
Gesundheits- und sozialpolitische Referentin
E-Mail: kriemhild.egermann-schuler(@)schwerhoerigen-netz.de