Liebe Leserinnen und Leser, liebe Abonnenten des Newsletter,
mit dem zweiten DSB Newsletter im Jahr 2024 erhalten Sie wieder Informationen zu Aktivitäten der Geschäftsstelle in Berlin im Februar 2024. So wurde beispielsweise am 22. Februar zum Parlamentarischen Frühstück nach Berlin geladen, der erste DSB Strategie-Workshop zum Thema "Hörhilfsmittelversorgung" mit 15 Teilnehmenden durchgeführt und es waren Verteter*innen des DSB zu Gast beim NDR. Weitere Informationen erhalten Sie in dem Newsletter.
Wir möchten Sie gern bitten, innerhalb Ihrer Vereine zu prüfen, welche „DSB-Fan-Artikel“ wie z.B. Anstecker, Warnwesten etc. Sie bereits besitzen, um eine umfassende Sammlung zu erstellen. Ziel soll die Erreichung einer DSB-übergreifenden Vereinheitlichung werden, um allen Interessierten sowie Mitgliedern sinnvolle Fanartikel zum Erwerb anbieten zu können.
Deshalb möchten wir Sie bitten, uns davon Fotos oder dergleichen zuzusenden. Bitte reichen Sie Ihre Beiträge bis zum 8. April per E-Mail an dsb(@)schwerhoerigen-netz.de ein.
Mitarbeiter Workshop am 29. Februar 2024
Pünktlich um 10 Uhr startete der Workshop der Geschäftsstellenmitarbeiter mit Dr. Matthias Müller in den Räumen des Schwerhörigen Verein Berlin, Antje Baukhage war Online zugeschalten. Der Workshop diente dem Austausch sowie der Ansprache von Problemen sowie dem Ausblick auf das weitere Jahr 2024.
DSB Präsidiumssitzung am 28. Februar in Berlin
Zur ersten Präsidiumssitzung 2024 in Berlin hat sich das DSB Präsidium am 28. Februar in hybrider Form in der Bundesgeschäftsstelle getroffen. Im neu eingerichteten „Huddle Room“ (kleiner Besprechungsraum für Arbeitsgruppen von 3-6 Personen) nahmen Dr. Matthias Müller, Gudrun Brendel, Torsten Seifert sowie Ute Hax in Präsenz teil. Online zugeschalten waren Antje Baukhage, Peter Drews sowie Michael Nicolaus.
Strategie-Workshop „Hörhilfsmittelversorgung“ vom 23. – 25. Februar in Berlin
Am Wochenende vom 23. - 25. Februar fand der erste Strategie-Workshop des Jahres zum Thema Hörhilfsmittelversorgung in Berlin im „City Hotel East“ statt.
Nach der Eröffnung des Workshops durch Frau Kriemhild Egermann-Schuler (Gesundheits- und sozialpolitische Referentin, DSB) und Herrn Dr. Matthias Müller (Präsident DSB), machte bereits am Freitag Herr René Dakowski der Firma Humantechnik GmbH, den Anfang als Referent und gab Einblicke in Hörhilfsmittel wie z.B. der Lichtsignalanlagen und audiologische Assistenzsysteme, um unabhängig den Alltag gestalten zu können und vor Allem für ein entspanntes Hören. Dies gelingt auch durch die Kompatibilität der Technik von Signalanlagen und Smartphone. Neuerdings können hierbei auch Rauchwarnmelder gekoppelt werden, um einen lebensrettenden und dauerhaften Schutz im Haushalt sicherstellen zu können.
Herr Wolf-Peter Ziegler, Inhaber von Ziegler Hörgeräte, referierte am Samstag gleich zwei Mal. Im ersten Vortrag zum Thema „Hören, und trotzdem nicht verstehen“, gab er den Teilnehmenden einen Überblick über die Funktionsweise des Ohres sowie über dessen entstehende Hörminderung anhand von spezifischen Tests. Im Anschluss stellte Herr Ziegler Neuheiten von Hörhilfsmitteln durch technologische- und Designänderungen vor. Dabei war erkennbar, dass die Hörgeräte immer kleiner und schmaler werden sowie immer mehr mit Hilfe des Smartphones steuerbar werden. Doch nicht nur Hörgeräte werden digitaler, auch Cochlea-Implantate. Dies zeigte Herr Olaf Delker, Hörakustikmeister, Leiter Technik und Audiologie Hörimplantate der Firma Auric Hörsysteme GmbH & Co. KG, welcher zum Thema „CI-Geräte – Wenn Hörgeräte nicht mehr ausreichen“ über die Anfänge des CI sowie dessen technologische Fortschritte berichtete. Diese konnten innerhalb des letzten Referats von Herrn Dr. Erik Schebsdat von MED-EL in einem Überblick und Update zu MED-EL Hörimplantat-Systemen vertieft werden. Dabei zeigte Herr Schebsdat auf, wie das Zusammenspiel der geschädigten Klaviatur des Ohres und des eingeführten CI-Implantats funktioniert. Zum Abschluss wurde viel über die Hörversorgung in Hinblick auf die Kostenübernahme sowie unzugänglicher Barrierefreiheit diskutiert. Aufgrund dessen konnte der DSB wertvolle Erkenntnisse und Ideen zur Umsetzung inner- und außerhalb des Vereins finden.
Safer Internet Day
Anlässlich des Safer Internet Day 2024 des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit BMUV und der Bitkom e.V. fand am 6.Februar die Konferenz „Fit & fair by design – Braucht der europäische Verbraucherschutz ein Update?“ im Hotel Aquino statt.
Dabei wurde über Verbraucherrechte, digitale Fairness und sowie faires Design diskutiert. Der DSB (Gudrun Brendel) war zusammen mit Deutschland sicher im Netz (DsiN) am Stand des Digital-Kompass mit vertreten.
DSB Vertreter zu Gast beim NDR am 6. Februar
Am 6. Februar trafen sich Vertreter*innen der Schwerhörigenverbände zum Austausch beim Norddeutschen Rundfunk zum Thema Barrierefreie Medien und Angebote des NDR im Hinblick auf Untertitel, Gebärdensprache, Audiodeskription, Leichte Sprache, Klare Sprache in TV und Online.
Mit dabei waren natürlich auch der DSB und die Deutsche Gesellschaft der Hörbehinderten - Selbsthilfe und Fachverbände.
Aus den Ländern
Fachtagung "Gelingende Kommunikation" am 12. April in Aachen
Der Deutsche Schwerhörigenbund Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V. lädt Sie recht herzlich zur Fachtagung über „Gelingende Kommunikation mit Hörbeeinträchtigung“ am Freitagnachmittag 12. April 2024 (Einlass ab 13:00) ein. Sie findet statt im Tagungshaus der Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen, Leonhardstraße 18-20, 52064 Aachen.
Wer sich vorher oder hinterher für die schöne Stadt Aachen interessiert: vom Tagungshaus ist es nicht weit. Hier gibt es Barrierefreiheit-Informationen
Zur Fachtagung am Freitag sind alle Gäste herzlich willkommen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Eine Anmeldung mit dem Anmeldebogen ist unbedingt erforderlich. Bitte pro Person 1 Bogen ausfüllen und den ausgefüllten Bogen per E-Mail senden an jhv(@)dsb-lv-nrw.de. Anmeldefrist 29. März 2024.
Seminar - „Höranlagen für Hörgeschädigte und Technische Hilfsmittel“ vom 19. - 21. April in Düsseldorf
Der Deutsche Schwerhörigenbund Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V. führt vom 19. - 21. April ein Seminar zum Thema „Höranlagen für Hörgeschädigte und Technische Hilfsmittel“ durch.
Um Menschen mit Hörbeeinträchtigung die Teilhabe am öffentlichen Leben zu ermöglichen, müssen Räume mit speziellen Höranlagen ausgestattet werden. Das Seminar will technisch interessierte Personen dazu fortbilden. Außerdem sollen neue technische Neuerungen für Hörgeräte und CI-Träger vorgestellt und ausprobiert werden. Zu diesen Themen werden referieren: Pfarrerin Rosemarie Muth von der Schwerhörigenseelsorge Baden-Württemberg und Norbert Muth, ehrenamtlicher Experte für Hörgeschädigtentechnik.
Termin: Freitag, 19.April 2024 ab 14 Uhr bis Sonntag, 21.April 2024, 13 Uhr Ort: Jugendherberge Düsseldorf, Düsseldorfer Str.1, 40545 Düsseldorf Tagungsraum „Jan Wellem“ Kostenbeitrag: 80 Euro pro Teilnehmer (einschl. Unterkunft und Verpflegung) Die Fahrt- und Parkkosten sind von den Teilnehmenden zu tragen. Parkmöglichkeiten in der Tiefgarage in der JH, Kosten 3 Tage á 17,50 € = 52,50 €.
Als Kommunikationshilfen stehen FM-Anlage, Induktionsanlage und Schriftdolmetscher zur Verfügung.
Anmeldungen bitte schnellstmöglich mit dem beigefügten Anmeldebogen per E-Maill an klaus.heller(@)dsb-lv-nrw.de
BRK-Konferenz: „Neuer Schwung für die UN-BRK in Deutschland: Wie weiter nach der zweiten Staatenprüfung?“ am 27. Februar in Berlin
Am 27. Februar lud der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Herr Jürgen Dusel in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Menschenrechte zur Veranstaltung in das bcc Berliner Congress Center ein. Eröffnet wurde das Event natürlich von Herrn Jürgen Dusel und Frau Dr. Britta Schlegel, Leiterin der Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des Deutschen Instituts für Menschenrechte. Frau Ninia LaGrande übernahm die Moderation.
Nach einem Impulsvortrag zur Einordnung der abschließenden Bemerkungen von Prof. Dr. iur. Markus Schefer, Professor für Staats- und Verwaltungsrecht, Universität Basel, Mitglied im UN-BRK-Ausschuss und Berichterstatter bei der zweiten Staatenprüfung, wurde anhand einer frisch veröffentlichten Studie durch die The Open University, Vereinigtes Königreich ein Vergleich der Vertragsstaaten nach der zweiten Staatenprüfung gezogen. Im Nachgang fand ein Fachaustausch in vier parallelen Foren statt. So konnten sich Herr Dr. Matthias Müller (Präsident DSB) und Frau Kriemhild Egermann-Schuler (Gesundheits- und sozialpolitische Referentin, DSB) aufteilen und an verschiedenen Workshops wie „Barrierefreiheit“, „Bildung“, „Arbeit“, „Wohnen“ oder „Partizipation und Umsetzungsstrukturen“ teilnehmen. Nach den Workshops ging es zurück ins Plenum, in welchem im ersten Teil über die „Deinstitutionalisierung“ mit hochrangigen Entscheidungsträger*innen und Expert*innen wie mit Herrn Dr. Rolf Schmachtenberg, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) , Herrn Raul Krauthausen, Inklusionsaktivist (Sozialhelden), Frau Verena Bentele, Präsidentin des Soczialverbandes VDK u.v.m. diskutiert wurde. Inkludiert waren auch die Ergebnispräsentationen aus den Foren „Arbeit, Bildung, Barrierefreiheit und Wohnen“.
Im zweiten Plenum wurde u.a. mit Frau Prof. Dr. Theresia Degener, ehem. Vorsitzende des UN_BRK-Ausschusses über „Persönlichkeitsrechte und Umsetzung“ sowie zu den Foren „Betreuungsrecht“, „Partizipation“ und „Gewaltschutz“ etc. gesprochen. Zum Abschluss gaben Herr Jürgen Dusel und Herr Dr. Leander Palleit, Leiter der Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des Deutschen Instituts für Menschenrechte einen Ausblick und mahnten die Empfehlungen des Ausschusses auch nachhaltig umzusetzen.
Parlamentarisches Frühstück am 22. Februar im Bundestag
Anlässlich des WHO-World Hearing Days, welcher international an jedem dritten März im Jahr stattfindet, hat der DSB im Namen der Initiative "Adult Hearing" am 22. Februar zu einem parlamentarischen Frühstück im Clubraum des Bundestages eingeladen. Dabei sollte auf eine verbesserte Hörversorgung in Deutschland sowie auf 40 Jahre Cochlea-Implantat-Technologie hingewiesen werden. Hierfür gaben sich führende Experten die Ehre: Herr Dr. Matthias Müller, Präsident des Deutschen Schwerhörigenbundes präsentierte aktuelle Fakten des Welthörreports der Weltgesundheitsorganisation sowie zur Verbreitung von Schwerhörigkeit in Deutschland. Über den technologischen Fortschritt der Cochlea-Implantat-Versorgung referierten Herr Prof. Prof.. h.c. Dr. med. Thomas Lenarz der Medizinischen Hochschule Hannover und Herr Prof. Dr. Ing. Dr. rer. med. Ulrich Hoppe des Universitätsklinikums Erlangen. Die Schirmherrschaft des Events übernahm Frau Kristine Lütke, Mdb (FDP).
2. Beiratssitzung „UN-BRK kommunal“ am 16. Februar in Berlin
Am 16. Februar hat der DSB am zweiten Treffen des Beirats zum Projekt „UN-BRK kommunal“ der Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des Deutsches Institut für Menschenrechte in Berlin teilgenommen.
Die Veranstaltung wurde durch Herrn Dr. Leander Palleit und Frau Dr. Britta Schlegel, Leitung der Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention sowie von Herrn Prof. Dr. Albrecht Rohrmann, Zentrum für Planung und Entwicklung Sozialer Dienste der Universität Siegen eröffnet. In Zusammenarbeit mit der Universität Siegen wurde die Verpflichtung von Kommunen zur Umsetzung der UN-BRK geprüft. Hierfür wurde zunächst ein Blick auf Aktualitäten der Umsetzung der UN-BRK gerichtet, um diese im Nachgang aus juristischer perspektive auf die Ebenen des EU-Rechts, des Länder- und Kommunalrechts herunterzubrechen. Mit diesem Wissen, konnte nun die Studie zur Verbreitung systematischer Planungsaktivitäten zur UN-BRK in den Kommunen eingehend erörtert werden.
BAG Selbsthilfe veröffentlicht Broschüre „Mein Recht auf Teilhabe und Rehabilitation“
Mein Recht auf Rehabilitation und Teilhabe - Was hat sich seit Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes geändert? Hilfreiche Informationen finden Sie in der Broschüre der BAG Selbsthilfe.
Termine
Altenpflege Messe vom 23. bis 25. April 2024 in Essen
Auch in diesem Jahr wird das Team der DSB HÖRMobil-TOUR mit dem Hörmobil auf der Altenpflege vertreten sein. Finden tun Sie die Kollegen in der Halle 5 Stand J16.
Die Messe ist das Zentrum der nationalen Pflegebranche und wichtigster Treffpunkt des Jahres. Täglich von 9 – 17 Uhr haben Sie die Möglichkeit sich über aktuelle Entwicklungen, Produkte und Dienstleistungen rund um die stationäre und ambulante Pflege zu informieren. Themen wie Nachhaltigkeit, Energie, Digitalisierung, vernetztes Wohnen und Innovationen stehen im Mittelpunkt. Weitere Informationen .
Sonstiges
Schnecke
Frau Beate Gärtner, Beauftragte der Schwerhörigenseelsorge der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers stellt uns freundlicherweise regelmäßig ihre Ermunterungstexte zur Verfügung.
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