Facharbeiten
Der DSB sammelt an dieser Stelle Facharbeiten, die das Thema Schwerhörigkeit und/ oder angrenzende Problematiken aus unterschiedlicher Sicht beleuchten.
Sollten Sie selber eine interessante Facharbeit zur Verfügung stellen wollen, wenden Sie sich bitte an:
dsb [@] schwerhoerigen-netz.de.
Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge, behalten uns aber vor, die eingereichten Arbeiten dahingehend zu prüfen, ob sie für unsere Zielgruppe von Interesse sind.
Autoren: Mitarbeiter der DG-Arbeitsgruppe, u.a. Ines Helke 11/2010
Auf Antrag des Deutschen Schwerhörigenbundes e.V. (DSB) wurde in der Deutschen Gesellschaft der Hörgeschädigten - Selbsthilfe und Fachverbände e.V. (DG) auf der Mitgliederversammlung im November 2008 eine Arbeitsgruppe "Schule - Integration - Inklusion" eingerichtet, die ein Positionspapier erarbeiten sollte. Der DSB hat sich intensiv in diese Arbeitsgruppe eingebracht und wesentliche Passagen aus der Sicht der lautsprachlich hörgeschädigten Menschen erarbeitet. Das mit allen DG-Mitgliedsverbänden abgestimmte Papier wurde anschließend bei der politischen Arbeit verwendet.
Autor: Prof. Dr. Ulrich Hase 02/ 2010
Informationen zur UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung (BRK) als völkerrechtlicher Vertrag und Reaktionen der Europäischen Union sowie in Deutschland stehen zu Beginn dieses Beitrages. Die Bedeutung der BRK als Übertragung der Menschenrechte auf die Situation von Menschen mit Behinderung sowie als Handlungsauftrag an die Vertragsstaaten wird aufgezeigt.
Im zweiten Teil werden die Inhalte der Konvention betrachtet. Ausführungen zum durch die BRK geforderten Paradigmenwechsel, eine Betrachtung der Schwerpunkte der BRK sowie eine Darstellung von Regelungen zur Situation hörgeschädigter Menschen stehen hier im Mittelpunkt.
Abschließend befasst sich der Autor mit den Handlungsbedarfen, die sich aus der BRK ergeben. Wie können sich die Verbände der hörgeschädigten Menschen in Deutschland einbringen, damit die BRK ihre Wirkung auch im Sinne hörgeschädigter Menschen entfaltet? Hierzu wird auf spezielle Regelungen der BRK verwiesen und es werden deren Konsequenzen für die Verbandsarbeit verdeutlicht.
Autoren: Mechthild Decker-Maruska, Reiner Hoffmann und Dr. Michael Lerch 09/ 2008
"Wenn der Pfleger zum 'Flegel' wird"
Sowohl Schwerhörigkeit als auch Demenzerkrankungen beeinträchtigen die Kommunikationsfähigkeit der Betroffenen. Dabei wird Schwerhörigkeit bei alten Menschen nicht immer als solche erkannt, sondern oft als nachlassende geistige Fähigkeit fehlgedeutet. MECHTHILD DECKER-MARUSKA, Krankenschwester, REINER HOFMANN, Dipl.-Psychogerontologe und Dr. med. MICHAEL LERCH, Geriater, fordern hier ein verändertes Problembewusstsein in der Pflege und empfehlen dringend entsprechende Fortbildungsangebote.
Quelle: pflegen: Demenz (9/2008)
Autoren: Mechthild Decker-Maruska und Bernd Kratz 01/ 2008
"Schwerhörigkeit gehört im Alter eben dazu." Diese lange verbreitete Auffassung kann im Pflegealltag leicht verhindern, sich mit der besonderen Situation schwerhöriger Bewohner und Patienten auseinanderzusetzen. Im folgenden Beitrag werden deshalb folgende Aspekte thematisiert: Wie gehe ich als Pflegekraft mit hörgeschädigten Menschen um? Wie kommuniziere ich mit ihnen? Und wie kann die Einrichtung zu einer besseren Versorgung hörgeschädigten Personen beitragen?
Quelle: Die Schwester Der Pfleger 47. Jahrg. 01|08
Autor: Renate Welter 2006
Ist es in Deutschland wirklich so wie unser ehemaliger Bundespräsident von Weizsäcker sagte: "Es ist normal, verschieden zu sein?" Was bewirkt eine Hörschädigung, gibt es Unterstützung in der Gesellschaft, werden Hilfen bereitgestellt? Was wurde politisch in den letzen zwanzig Jahren erreicht, dass die Behinderung "bewältigt" werden kann? Welche Anstrengungen und Erfolge hat der DSB e.V. vorzuweisen? Was kann der einzelne machen, wie kann er sich einbringen, dass Hörschädigung ein gesellschaftliches Thema ist und bleibt?
Mit diesen Themen setzt sich der Artikel auseinander, geschrieben von einer Betroffenen. aus: Ethik und Hörschädigung: Reflexionen über das Gelingen von Leben unter erschwerten Bedingungen in unsicheren Zeiten
hrsg. von Manfred Hintermair. - Heidelberg: Median-Verlag, 2006 - 536 S., ISBN 978-3-922766-90-2, 3-922766-90-0.
Autor: Eva Richter 2005
Diese Arbeit wurde mit dem Förderpreis zur Optimierung der Pflege psychisch kranker alter Menschen (FOPPAM) von der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e.V. (DGGPP) ausgezeichnet.
Ansprechpartnerin: Antje Baukhage antje.baukhage(@)schwerhoerigen-netz.de | Update: 1. Oktober 2021 |