Cochlea-Implantat
„Taube hören–Ertaubte hören wieder!“
Mit diesem verheißungsvollen Versprechen bieten mittlerweile über 80 Hals-Nasen-Ohren-Kliniken in Deutschland die Implantierung eines Cochlea Implantats (CI) an. Tatsächlich gehört das CI inzwischen zur Regelversorgung von Menschen mit gravierenden Hörschädigungen, wenn eine klassische Versorgung auch mit stärksten Hörsystemen zu keinem brauchbaren Sprachverständnis mehr führt und damit für die Betroffenen eine Ausgrenzung aus dem sozialen Leben oder der Verlust des Arbeitsplatzes droht.
Operierende Kliniken, unabhängige Reha-Einrichtungen und die Hersteller der Implantate überbieten sich mit Informationsmaterial und–veranstaltungen. Wenn Sie sich mit dem Gedanken an eine CI-Versorgung beschäftigen, sollten Sie nicht zögern und davon Gebrauch machen. So bekommen Sie auch einen direkten Eindruck von Anbietern und Akteuren. Dieser Ratgeber möchte Ihnen zusätzlich eine zusammenhängende und gleichzeitig weiterführende Information zum Thema geben. Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen, mit einer örtlichen Selbsthilfegruppe für Hörgeschädigte oder CI-Träger Kontakt aufzunehmen, um persönliche Zeugnisse und Erfahrungen über das CI zusammeln.
Der Deutsche Schwerhörigenbund ist Ihnen bei der Suche gerne behilflich.
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Ansprechpartnerin: | Update: 19. Juli 2023 |