Wer nicht hören kann muss (ab-)sehen
Abseh-Hilfen
- Unterkiefer nach oben:
Mund leicht geöffnet - n, d, t
Lippen geschlossen - m, b, p - Unterkiefer nach vorn: s
- Unterkiefer, Lippen und Wangen nach vorn: sch
- Unterkiefer nach unten: a
- Unterkiefer nach hinten: f, v, w
- Lippen-Wangen nach vorn: o, u
- Lippen-Wangen nach hinten: e
- Lippen-Wangen nach schräg-hinten-oben: i
- Vorderer Mundboden nach unten: l
- Vorderer Mundboden und Unterkieferhalswinkel nach oben: g, k, ng
Lippen | Zähne | |
A | weit geöffnet, etwa zwei Finger breit auseinander | weit auseinander stehend, etwa in Daumenbreite |
O | gerundet, ganz wenig vorgeschoben | leicht geöffnet |
U | gerundet und vorgestülpt, der Mund ist beinahe zu | leicht geöffnet |
E | leicht, spaltförmig geöffnet, etwa ein Finger breit auseinander Bei kurzem E geringere Lippenöffnung und Mundwinkel leicht zurückgezogen; bei langem E sind die Mundwinkel etwas stärker zurückgezogen als bei kurzem E | geringer Abstand, etwa in Bleistiftstärke |
I | wenig geöffnet; die Mundwinkel sind stärker als bei E zurückgezogen | sehr schmaler Abstand, etwa in Strohhalmbreite |
Ä | nicht so weit geöffnet wie bei A, doch weiter als bei E | Abstand in Daumenbreite; die oberen Schneidezähne sind zu sehen |
Bei E ist der Mund breit, bei A ist er weit! | ||
Ö | gerundet und wenig vorgestülpt | leicht geöffnet wie bei O |
Ü | gerundet und vorgestülpt wie bei U; die Mundwinkel sind fast in I-Stellung | leicht geöffnet wie bei U |
Au | Ausgangslaut ist A; Übergang zu kurzem O: kurzes A und kurzes, geschlossenes O = Au | |
Ai=Ei | Ausgangslaut ist A; Übergang zu kurzem E: kurzes A und kurzes, geschlossenes E = Ei | |
Äu= Eu= Oi | Ausgangslaut ist O; Übergang zu Ü: kurzes, offenes O und kurzes Ü = Äu = Eu = Oi | |
M | leicht aufeinander gelegt Mund ist geschlossen | sehr kurzer Abstand (nicht zu sehen) |
B | heben sich leicht voneinander ab | |
P | fester Lippenverschluss, der sich plötzlich öffnet | |
F | Unterlippe eingezogen | Die oberen Schneidezähne sind leicht auf die Unterlippe gesetzt |
Ph | ||
V | ||
W | ||
W | Beim süddeutschen zweilippigen W sind die Lippen nicht eingezogen, sondern leicht geöffnet | geringer Abstand (nicht zu sehen) |
Sch | röhrenförmig vorgeschoben | fast vollständig geschlossen |
N | in E-Stellung | fast vollständig geschlossen |
D | leicht geöffnet | |
T | ||
S | fast in l-Stellung; die Mundwinkel sind ein wenig zurückgezogen | Abstand in der Breite eines Messerrückens |
L | in A-Stellung | Abstand in Fingerbreite |
R | (Zungenspitzen-r) in E-Stellung | Abstand in Bleistiftstärke |
Ch (ich) | Weite E-Stellung | Abstand nicht ganz in Bleistiftstärke |
J | weite E-Stellung | Abstand nicht ganz in Bleistiftstärke |
Ng K G | in A-Stellung | Abstand in Daumenstärke |
Ch (ach) | in E-Stellung; leicht geöffnet, die Mundwinkel sind etwas zurückgezogen | Abstand nicht ganz in Bleistiftstärke |
(hinteres) R | in E-Stellung | Abstand nicht ganz in Bleistiftstärke |
H | Die Stellung der Lippen und der Zähne richtet sich nach den vorangehenden oder folgenden Lauten: a - o - u - e - i / ä - ö - ü / au - ei - ai - eu - oi | |
Vorsilbe ge | Die Lippen nehmen die Stellung zwischen A und kurzem E ein | Abstand in Daumenstärke |
Vorsilbe und Endsilbe -er | ähnelt sehr stark dem Gesichtsbild des Lautes Ä | |
Endsilbe -en | ist die häufigste Lautfolge in der deutschen Sprache | |
Die Lippen sind nur wenig geöffnet | Die Zähne haben nur geringen Abstand |