Dokumentation der Workshops 2019 - 2021
Der DSB will in den Jahren 2019 – 2021 weiter daran arbeiten, eine stärkere aktive Rolle in der Mitgestaltung von Politik und Gesellschaft einzunehmen.
Schwerhörige und ertaubte selbstbetroffene Menschen sollen ihre Belange selber in die Hand nehmen und sich für ihre eigene politische Selbstvertretung engagieren. Dazu sollen sie in politischen Gremien mitarbeiten, ihre Anliegen in Stellungnahmen formulieren und bei Anhörungen selber vorbringen.
Die DSB-Strategieworkshops haben das Ziel, dass sich schwerhörige Menschen vernetzen und darüber diskutieren, welche Inhalte sie in die Gremien einbringen bzw. in Stellungnahmen formulieren wollen.
Zwischen Februar 2019 und November 2021 sollen 12 Workshops durchgeführt werden.
Auch im Jahr 2019 haben 2 Workshops zur Umsetzung des BTHG stattgefunden. Hier folgend nun Informationen zum ersten Workshop.
Themen waren:
- der Stand der Umsetzung des BTHG im Bund und Länder
(Stichworte: Unterrichtung der Bundesregierung „Bericht zum Stand und zu den Ergebnissen der Maßnahmen nach Artikel 25 Absatz 2 – 4 des Bundesteilhabegesetzes
(Bundestag - Drucksache 19 / 6929)“
- Sachstand zur Partizipation im Bund und Länder
Entwicklung von Standards aus der Sicht der Verbände von Menschen
mit Hörbeeinträchtigungen
(Stichworte: Beteiligung, Formate, Kommunikationshilfen, Fristen)
Darüber hinaus wurde über die weitere Vorgehensweise gesprochen, u.a. wurde eine Mailing-Gruppe eingerichtet.
Materialien:
Partizipation barrierefrei gestalten
Das Recht von Menschen mit Behinderungen auf politische Teilhabe- Zusammenfassung
Positionspapier der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ
Zum Thema Kommunikative Barrierefreiheit trafen sich erneut vom 24.-26.05.2019 Vertreter diverser Verbände in Frankfurt am Main.
Themen waren u.a.
- Berichte zum aktuellen Stand in Bezug zur Barrierefreiheit
(Stichworte: DB AG ( ICE 4 ), NatKo „Reisen für alle“, Flugverkehr)
- Weitere Aufgabengebiete der Barrierefreiheit
(Stichworte: AGG, Katastrophenschutz, Barrierefreie Medien,
Frequenzpolitik, Kommunikationstechnik)
Materialien
Beim zweiten Workshop des Jahres 2019 wurde der aktuelle Stand der Umsetzung des BTHG vorgestellt.
Stichworte: Wirkungsuntersuchung leistungsberechtigter Personenkreis (Art. 25 Abs. 5 BTHG), Evaluation zur modellhaften Erprobung (Art. 25 Abs. 3 BTHG ), Projekt „Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabegesetz“, Finanzuntersuchung Art. 25 Abs.4 BTHG, Wirkungsprognose Art. 25 Abs.2 Satz 1, Gesetzesvorhaben SGB IX / SGB XII – Änderungsgesetz
Dieser Workshop diente auch dem Erfahrungsaustausch zwischen den Ländern, z.B. zu Landesrahmenvereinbarungen, Beteiligung nach Artikel 4 UN-BRK.
Stichworte: Träger der Eingliederungshilfe, Landesrahmenvereinbarungen, Qualitätssicherung
Insbesondere stand im Fokus, dass ab 01.01.2020 die dritte Stufe des BTHG beginnt. Die Eingliederungshilfe aus den §§ 53 ff. SGB XII wird in das SGB IX als Leistungsrecht des neuen Eingliederungshilfeträgers überführt. Ab dem Jahr 2020 werden die Freibeträge bei Einkommen und Vermögen weiter erhöht.
Stichworte: Einkommen und Vermögen
Welche Auswirkungen diese für Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung haben könnte, wurde gemeinsam erörtert.
Materialien
Umsetzungsstand des BTHG von Andreas Kammerbauer
Musterantrag zur Beantragung von Schriftdolmetschern
3. Stufe des BTHG - Einkommen und Vermögen von Andreas Döhne
Bei diesem Workshop ging es zunächst um eine kurze Einführung in das Gesundheitssystem/ Gesundheitspolitik in Deutschland. Danach konnten die Teilnehmenden die Aufgaben und Rolle der Patientenvertretung im Gemeinsamen Bundesausschuss kennenlernen. Das Ziel der Veranstaltung war es, ein Verständnis hierfür zu entwickeln und auch um weitere Patientenvertreter*innen gewinnen zu können.
Themen waren
- Einführung in das Gesundheitssystem in Deutschland
(Stichworte: Grundprinzipen des Versorgungssystems, Sozialversicherung, Akteure, Versorgung)
- Gemeinsamer Bundesausschuss, G-BA
(Stichworte: Aufgabe, Akteure, Gremien des G-BA, Stabsstelle Patientenvertretung, Themen, Qualitätssicherung)
- Mitwirkung in der Patientenvertretung = wirkungslos?
(Stichworte: Hörgeräteversorgung, FM-Anlagen, Verordnungswege)
- Ziele in der Patientenvertretung (offene Diskussion im Plenum)
Als besonders erfreuliches Ergebnis kann gewertet werden, dass vier Teilnehmer*innen sich bereit erklärten, als Patientenvertreter*innen tätig zu werden. Sie wurden in der Folge bereits vom Gemeinsamen Bundesausschuss akkreditiert.
Materialien
Einführung in das Gesundheitssystem von Andreas Kammerbauer
Patientenvertretung im deutschen Gesundheitswesen von Renate Welter
Politische Arbeit, Patientenvertretung und Gesundheitspolitik von Dr. Siiri Doka
Mitwirkung in der Patientenvertretung – wirkungslos? von Wolfgang Buchholz
Überblick über die Arbeit im G-BA von Dr. Martin Danner
Der zweite Strategieworkshop des Jahres 2020 widmete sich wieder der „Umsetzung des BTHG“.
Andreas Kammerbauer erläuterte den Umsetzungsstand.
Nicht nur durch die Corona-Pandemie ist der ursprüngliche Zeitplan des BMAS nicht einzuhalten, sondern die Reform der Eingliederungshilfe verursachte mehr Probleme.
Daher wurde das Projekt der Umsetzungsbegleitung verlängert. Auf den Internetseiten www.umsetzungsbegleitung-bthg.de erhält man wichtige Informationen.
Die Teilnehmer nahmen zur Kenntnis, dass weitere Onlineveranstaltungen seitens des Deutschen Vereins angeboten werden.
Die gemeinsame Stellungnahme des DSB und der BHSA Empfehlungen zu den Leistungen der Eingliederungshilfe zum Besuch einer Hochschule nach § 112 SGB IX wurde zur Kenntnis genommen.
Der weitere Prozess der Umsetzung des BTHG wird auf Dauer verlängert.
Informationen seitens des DVfR bezüglich des Konsultationsprozesses Teilhabe und Inklusion in Zeiten der SARS-CoV-2-Pandemie – Auswirkungen und Herausforderungen wurden zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Beteiligung werden die Verbände und ihre Personen ihre Beiträge liefern.
Das Schreiben des DSB-Präsidenten an die Ministerpräsidenten wegen dem Maskenschutz wurde zur Verfügung gestellt.
Für die Durchführung von Präsenzveranstaltungen erwägt der Verband ein bundesweites Hygienekonzept vorzulegen.
Materialien ( ):
Vortrag zum BTHG 09/2020 Andreas Kammerbauer
Gemeinsame Stellungnahme DSB und BHSA vom 16.07.2020
BAGüS Hochschulempfehlung vom 06.06.2020
DVfR-Aufruf zu Konsultationsprozess COVID vom 09.06.2020
Konsultationsprozess der DVfR zu Folgen der Pandemie vom 09.06.2020
Begleitschreiben des BMAS vom 28.05.2020
Schreiben des DSB-Präsidenten an die Ministerpräsidenten vom 25.08.2020
Der Strategieworkshop Hörgeräteversorgung begann nach der Aufwärmphase am Freitag Abend am Samstag mit dem Vortrag von Dr. Norbert Böttges. Danach folgte Herr Andreas Brandhorst, Referatsleiter vom Bundesministerium für Gesundheit. Aufgrund der Corona Pandemie und dem nicht vorhersehbaren Auftrag, eine Verordnung zu kreieren, konnte er seinen Vortrag nicht schriftlich liefern. Er musste nach seinem Vortrag und einer kurzen Diskussionsrunde den Strategieworkshop leider wieder verlassen.
Am Nachmittag wurde eine Online-Schaltung zu Herrn Dr. Walter Seliger, Teamleiter Hilfsmittelverzeichnis des GKV-Spitzenverbandes vorgenommen. Er stellte seine PowerPoint Präsentation zur Verfügung.
Aufgrund der Vorträge wurden folgende Maßnahmen beschlossen:
1. Der DSB gründet eine AG Hörgeräteversorgung. Die Koordination übernimmt Andreas Kammerbauer.
2. Das Angebot von Herrn Brandhorst, die Gespräche mit dem DSB weiterzuführen, wird angenommen.
3. Renate Welter stellt verschiedene Papiere , z. B. GKV Versichertenbefragung, Mehrkostenbericht u.a. der AG zur Verfügung.
4. Das Gesprächsangebot des GKV-Spitzenverbandes bleibt bestehen.
5. Die Kontaktaufnahme zum Bundesrechnungshof ist anzustreben und zu intensivieren.
Materialien ():
Finales Programm des Strategieworks
Vortrag Dr. Norbert Böttges
Abstract zum Vortrag von Andreas Brandhorst
Hilfsmittelrichtlinie Stand 01.10.2020
Qualitätssicherungsrichtlinie 2019
Präsentation von Dr. Walter Seliger
Ergebnisbericht der GKV-Versichertenbefragung 2019
2. Mehrkostenbericht 2019
Der Workshop war wie alle bisherigen Workshops als Präsenzveranstaltung in Frankfurt am Main geplant. Pandemiebedingt war eine Durchführung leider nicht möglich. Wegen der Aktualität und Bedeutung des Themas hat sich der DSB entschieden, erstmals einen Strategieworkshop online anzubieten. Das war eine große Herausforderung, hat aber dank der Unterstützung der bewährten Schriftdolmetscher*innen, der technischen Kommunikationshilfen und einer professionellen Steuerung des bewährten technischen Kommunikationsdienstes reibungslos geklappt.
Bei diesem Workshop ging es zunächst um eine kurze Einführung in die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung in Deutschland, ihre Entstehungsgeschichte und Rechtsgrundlage. Danach wurde die Beratungslandschaft im DSB vorgestellt und die Teilnehmenden berichteten aus ihren eigenen Beratungsstellen und ihren Erfahrungen im Beratungsalltag.
Danach folgte Herr Alfons Polczyk, Referatsleiter EUTB im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). In seinem Vortrag ging er auf die Ziele der Förderung ein und auf den Status nach drei Jahren Projektförderung. Im zweiten Teil seines Vortrags beleuchtete er nach der Mittagspause die geplanten Fördermechanismen ab dem Jahr 2023. Eine umfangreiche und hochinteressante Diskussion schloss sich den Vorträgen an.
Am dritten Tag wurden die Qualitätsstandards für DSB-Beratungsstellen besprochen und eine Arbeitsgruppe gegründet, die eine Überarbeitung der geltenden Qualitätsrichtlinie unter Berücksichtigung der Qualitätsvorgaben für EUTBs vornehmen soll. Zum Abschluss wurden Bildungsangebote für DSB-Berater vorgestellt und Wünsche der Teilnehmenden aufgenommen.
Als besonders erfreuliches Ergebnis kann gewertet werden, dass unter den Teilnehmer*innen auch Interessent*innen waren, die zukünftig in ihren Bundesländern Beratungsstellen aufbauen möchten. So kann das Netzwerk der Beratungsstellen für hörbeeinträchtigte Menschen zukünftig noch ausgebaut werden.
Materilaien ():
Vortrag Andreas Kammerbauer
Vortrag Renate Welter
Vortrag Alfons Polczyk
DSB Konzept unabhängige Teilhabeberatung
Arbeitsanweisung Beratungsstellen_hauptamtlich
Arbeitsanweisung Beratungsstellen_ehrenamtlich
Vortrag Gudrun Brendel
Gruppenbild
Foto Alfons Polczyk
Coronabedingt wurde der Strategieworkshop online per Zoom abgehalten. Die Firma Ton&Technik Scheffe sorgte für die notwendige Infrastruktur der Veranstaltung.
In seiner Eröffnungsrede begrüßte Andreas Kammerbauer den Behindertenbeauftragten der Bundesregierung, Jürgen Dusel. Da dieser leider nur begrenzt Zeit hatte wurde kurzerhand die Reihenfolge geändert. In seinem Grußwort zitierte er den Artikel 25 der UN-BRK. Sein Hinweis, dies sei geltendes Recht, verdeutlicht die Aufgabenstellung. „Es sei wichtig bei diesem Thema, auf die Bedeutung der Bedürfnisse von Hörbehinderten in der Pflege hinzuweisen.“ Danach stellten sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen vor.
In seiner Präsentation schilderte Andreas Kammerbauer den aktuellen Stand der Pflegereformen. Er ging auf die Konzertierte Aktion Pflege ein. Das Arbeitspapier umfasst 182 Seiten und teilt sich in fünf Arbeitsgruppen auf. Coronabedingt ist einiges ins Stocken geraten. Er verweist auf den Zwischenbericht der Bundesregierung.
Am nächsten Morgen stellten Gudrun Brendel und Antje Baukhage das Projektvorhaben „Abbau von Kommunikationsbarrieren in der Gesundheitsversorgung zur Weiterentwicklung der Pflegekräfteausbildung“ vor. Es geht u.a. darum, wie in den Rahmenplänen der Fachkommission nach § 53 Pflegeberufegesetz erwähnten Kompetenzen rund um „Kommunikationsbarrieren“ in der Schul-Praxis konkretisiert werden kann.
Im anschließenden Vortrag von Mechtild Decker-Maruska ging es um mangelnde Fachwissen zum Thema Hörstörung in der professionellen Pflege. Gerade mangelndes Fachwissen darüber hat aber enorme Auswirkungen: es führt zur fehlerhaften Einschätzung der Kommunikationssituation, dadurch ggf. zur falschen Anamnese und Diagnostik bis hin zur verminderten Kooperationsbereitschaft des Patienten. „Hörstörungen sind pflegerelevant“. Am Samstagnachmittag wurden in vier Kleingruppen Wahlprüfsteine zur „Barrierefreien Pflege“ erarbeitet.
Am Sonntagmorgen referierte Frau Professorin Luck-Sikorski von der SRH Hochschule für Gesundheit Gera über die Möglichkeit einer wissenschaftlichen Begleitung des Projektvorhabens. Dies erhöht die Akzeptanz von Curricula und deren Implementierung. Der Strategie-Workshop schloss mit einer Zusammenfassung und Feedbackrund ab.
Materialien ():
Aktueller Stand der Pflegereformen (Andreas Kammerbauer)
Abbau von Kommunikationsbarrieren in der Gesundheitsversorgung (Antje Baukhage/Gudrun Brendel)
Hörstörungen sind pflegerelevant (Mechtild Decker-Maruska)
Möglichkeit einer wissenschaftlichen Begleitung des Projektvorhabens (Frau Professorin Luck-Sikorski)
Der für das Jahr 2020 geplante Workshop musste Corona-bedingt in 2021 verschoben werden. Wegen der immer noch unsicheren Lage hat sich der DSB auch in diesem Jahr entschlossen, den Workshop als Video-Konferenz abzuhalten. Für die notwendige technische Infrastruktur wurde wieder durch die Firma Ton&Technik gesorgt. Außerdem standen Schriftdolmetscher zur Verfügung.
In den Gremien lief während der vergangenen Monate Corona-bedingt nicht sehr viel. Beispielsweise fiel die geplante Veranstaltung „Barrierefreie Medien“ des BMAS im Jahr 2020 aus.
Zum Barrierefreiheitsgesetz (Umsetzung der Richtlinie (EU) 2019/882 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Barrierefreiheitsanforderungen für Produkte und Dienstleistungen) wurde der Referentenentwurf vorgelegt.
Der Verband der Luftverkehrswirtschaft lud zum nächsten Dialog als Online-Veranstaltung ein und stellte das Betreuungsformular für Gäste mit Unterstützungsbedarf zur Verfügung.
Zum Thema Notruf gab Klaus Büdenbender einen kleinen Geschichtsunterricht. Bis zur Entwicklung der App dauerte es ein wenig. Anschließend folgte der Vortrag von Klaus Heyer von der Geschäfts- und Koordinierungsstelle in NRW. Sie ist per Ländervereinbarung von 16 Ländergesetzen und 303 Leitstellen beauftragt, die Einführung der App zu koordinieren. Bis Juli 2021 läuft der Anpassungsversuch. Danach soll der barrierefreie Notruf wirklich starten.
Im nächsten Referat ging es um die optimale Einrichtung des Arbeitsbereiches im Berufsleben.
Danach folgte Frau Annika Karstadt von der Firma EVE zum Thema Liveuntertitelung. Ihr gelang eine fehlerfreie Vorführung. Da wurde berechtigt die Frage nach dem ZDF gestellt, da die Liveuntertitelung dort nicht fehlerfrei verläuft. Die EVE Untertitel laufen in 40 Sprachen und 20 Akzenten.
Neuigkeiten von Sennheiser bezüglich Mobile Connect vermeldeten Carsten Litke und Christian Mehnert. Hannes Seidler referierte über den Stand von Bluetooth. Chancen und Risiken sollen auf dem nächsten Workshop erörtert werden.
Als letzter berichtete Matthias Scheffe über die Vorteile und die wichtigen Einzelheiten von Videokonferenzen.
Der Programmablauf wurde auf Grund der Verfügbarkeit der Referenten teilweise umgestellt.
Materialien ():
Barrierefreiheitsgesetz Referentenentwurf
Medizinisches Betreuungsformular Lufthansa
Der lange Weg zum barrierefreien Notruf
Die NORA-Notrufapp
Arbeitsbereiche akustisch einrichten
Liveuntertitelung EVE
Lag es an der Ferienzeit ? Nein, die Umstände haben dazu geführt, dass nur fünf Teilnehmer eingetroffen sind. Kurzfristige Absagen durch Krankheiten, Geschädigte durch den Bahnstreik und das Ende der Urlaubszeit bewirkten, dass nur ein kleiner Kreis kam.
An der Organisation lag es nicht. Die Schriftdometscher*innen standen zur Verfügung.
Am Freitag berichtete Andreas Kammerbauer über den aktuellen Stand bei der Umsetzung des BTHG. Es ist festzustellen, dass das Tempo bei den Ländern nicht nur coronabedingt zu langsam sei. Es ist nachvollziehbar, dass es durch die Corona-Pandemie zu zeitlichen Verzögerungen kommt, aber die Länder-Reformen brauchen anscheinend mehr Zeit. Kammerbauer deutet an, dass er bei der nächsten Länder-Bund-AG am 26.10.2021 dies thematisieren möchte.
In der anschließenden Runde des Erfahrungsaustauschs zwischen den Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatungsstellen (EUTB) wurde folgendes bekannt: Der Landschaftsverband Rheinland hat angeblich die Mitarbeiter und Mirbeiterinnen der EUTB nicht zu einem Gespräch zugelassen. Jeder Antragssteller darf mindestens eine Vertrauensperson seiner Wahl zum Beispiel zum Teilhabegespräch / Teilhabekonferenz mitbringen. Diese Vetrauensperson darf ein Mitarbeiter einer EUTB sein. Kammerbauer sagte zu, diesen Fall zu eruieren. Der Fall wird zur Zeit geprüft.
Materialien ():
Ansprechpartner: | Update: 12. November 2021 |